Breaking

Geschichtliches:

Anfang der 80er Jahre wurde dieser New Yorker Tanzstil, welcher vornehmlich für seine Bodenelemente und akrobatischen Figuren bekannt ist und vornehmlich zu sogenannten "Breaks" (perkussionslastige Instrumentalparts von Funk-Musik) getanzt wird, über Filme wie Wild Style und Beat Street weltweit populär.


Dieser Tanzstil heißt "Breaking" oder "B-Boying"/"B-Girling". Der Begriff "Breakdance" ist von den Medien geprägt worden und weiter verbreitet, allerdings in der Szene selbst unbeliebt.

"Toprock" bezeichnet die Tanzelemente im Stand

"Downrock" steht für alle Tanzelemente am Boden. "Footwork" bezeichnet speziell die schnellen, sporadischen Schritte in Bodennähe. "Legwork" steht für die weiteren Elemente wie z.B. "Sweeps" (Beinschwünge), "Slides/Glides" etc.

"Godowns/Drops" bezeichnen Übergänge von der Toprock-  zur Downrock-Ebene.

"Freezes & Poses" bezeichnen (teils akrobatische) Haltefiguren und Positionen in welchen ein Tänzer (wie in der Zeit eingefroren) verharrt.

"Powermoves" werden die akrobatischen, dynamischen Dreh- und Sprungtechniken genannt. Darunter fallen z.B. "Flips", "Spin-Moves", "Air-Moves". Diese Bezeichnung kann manchmal irreführend sein: jegliche Bewegung, auch Tanzschritte oder GoDowns lassen sich etwa mit oder ohne "Power" ausführen. Auch eine akrobatische Technik wirkt - je nach Ausführung/technischem Skill - nicht automatisch kraftvoll.

"Continuous Powermoves" bezeichnen akrobatische Dreh- und Sprungtechniken welche mehrfach wiederholt/geloopt werden.

"Combos" sind Verbindungen von unterschiedlichen Elementen.

Ein "Set" bezeichnet eine Choreografie in welcher beliebig viele Elemente aus unterschiedlichen Kategorien verwendet werden können.

"Freestyle" bezeichnet das freie, improvisierte Tanzen.

Ein Tänzer kann auch eine Mischung aus Sets und Freestyle tanzen, z.B. indem er mehrere kürzere, vorbereitete Choreografien als Bausteine verwendet, deren Kombination aber frei improvisiert, oder etwa eine längere Choreografie spontan an die Musik und/oder Umgebung anpasst.

Eine "Routine" bezeichnet eine Gruppenchoreografie mit zwei oder mehr Tänzern.

"Blow-Ups" bezeichnen in der Regel kürzere, sehr dynamische Elemente mit Überraschungseffekt, welche das Publikum ins Staunen versetzt und zu Begeisterungsschreien verleitet.

Als "Crew" wird eine Gruppe bezeichnet, die aus mehreren TänzerInnen besteht. In der ursprünglichen Bedeutung versteht sich eine Crew nicht nur als ein Team, welches für Wettbewerbe oder Shows zusammen kommt, sondern auch als eine Art zweite Familie, die sich in allen möglichen Lebenslagen gegenseitig unterstützt. 

Breaking (Einsteiger) 

In den Einsteigerkursen wird eine Auswahl an Basis-Schritten, Techniken und Variationen aus den Kategorien Toprock, Go-Downs/Drops, Downrock/Footwork, Freezes und Powermoves vorgestellt. Mit diesen können erste, einfache Kombinationen erlernt werden.

Zum zusätzlichen, selbständigen Vertiefen können die Kursteilnehmer an "Open Floors" (freie Trainingsflächen) teilnehmen. Dort stehen stets auch mehrere erfahrene Tänzer und Trainer als Ansprechpartner zur Verfügung und geben gerne Tipps.

Breaking (Kids)

Ähnlich wie bei dem Einsteigerkurs geht es auch hier um das Erlernen der Basics. Jedoch gehen wir spielerischer an die Materie heran. Die allmähliche Heranführung und Schulung allgemeiner konditioneller Fähigkeiten (Kraft, Beweglichkeit, Ausdauer und Koordination) mittels Tanztechniken und Spielen stehen im Vordergrund.

Breaking (Mittelstufe bis Fortgeschrittene)

Detailarbeit, Musikalität sowie kontinuierlicher Aufbau von Kraft, Beweglichkeit und Ausdauer für das Erlernen komplexer Techniken stehen im Vordergrund. Zudem werden die Tänzer an das freie Tanzen (Freestyle) im Cypher (Tanzkreis), sowie (bei Interesse) auf die Teilnahme an Battles und Shows vorbereitet. Die Kursteilnehmer lernen vermehrt eigene Schritt- und Move-Variationen oder Kombinationen zu entwickeln und ihren eigenen Style zu kreieren.

Das selbständige Training zum Wiederholen von Übungen und Verfeinern erlernter Inhalte, etwa im Rahmen der "Open Floors" (freie Trainingsflächen) und der Austausch mit anderen Tänzern ist ab dieser Stufe unbedingt notwendig um die nächsten Leistungs-Plateaus erreichen zu können: Wir empfehlen eine Trainingsfrequenz von mindestens zwei bis drei Sessions pro Woche!

Workshops und Camps

Regelmäßig bieten wir und unsere Partner in Salzburg und Umgebung Workshops und Camps mit Gastdozenten an. Hier bekommen die Teilnehmer kompakt und intensiv Input zu verschiedenen Themen und lernen Tänzer aus anderen Städten und Ländern kennen. Infos zu solchen Veranstaltungen bekommt ihr vornehmlich auf unseren Social Media Plattformen (Facebook, Instagram), auf dieser Website und bei unseren Trainern.